Wer schwer erkrankt ist oder einen Unfall hatte, hat ohne Blutkonserven oft keine Überlebenschance. Deshalb ist es wichtig, dass Menschen Blut für andere Menschen spenden. 1952 gab es in Deutschland die erste Blutspende, seitdem müssen die Blutbanken ohne Unterlass zur Spendenbereitschaft aufrufen, denn der Bedarf ist ungebrochen groß. Täglich werden bundesweit etwa 15 000 Blutkonserven benötigt. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist der wichtigste Anbieter, der bundesweit rund drei Viertel der Blutspenden abdeckt. Neben den Menschen, für die die Blutspende schon seit Jahren fest dazugehört, können immer wieder Erstspender von dieser guten Tag überzeugt werden.

Auch der DRK Kreisverband Calau e. V. organisiert regelmäßig Termine. Diese finden unter anderem in den Räumen der DRK Suppenküche in Lübbenau statt. Im Schnitt der zurückliegenden Jahre konnten zwischen Januar und Dezember um die 50 Termine organisiert und personell besetzt werden. Zwischen 2000 und 2500 Blutkonserven kommen da übers Jahr zusammen. Jährlich werden auch zwischen 50 und 60 Erstspender begrüßt. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat fast jeder zweite Mensch in Deutschland in seinem Leben schon mindestens einmal Blut gespendet.

Blutspende in der DRK Suppenküche Lübbenau (Rudolf-Breitscheid-Straße 23):
Termine lt. Bekanntmachung

Kurz und knapp zur Blutspende:
Nach einem Gesundheitscheck werden 500 Milliliter Blut abgenommen, das anschließend in einem Labor auf Krankheitserreger wie Hepatitis und HIV untersucht wird. Danach wird das Blut mit Zentrifugen in seine Bestandteile aufgetrennt. Direkte Blutübertragungen vom Spender zum Patienten sind heute die Ausnahme. Das Blut landet in Einmalbeuteln und bleibt dort während der kompletten Weiterverarbeitung bis zum Verschweißen für die Auslieferung an die Krankenhäuser. Bestimmte Geräte schütteln das Blut automatisch, damit es nicht verklumpt. Das Sammeln und Verteilen von Blutspenden ist personalintensiv. Viele Ehrenamtliche engagieren sich.